Gattin Des Ägir ist in der nordischen Mythologie die Meeresgöttin Rán, die als Ehefrau des Meerriesen Ægir/Ägir auftritt.
Sie personifiziert die gefährliche Seite des Meeres und ist bekannt dafür, Menschen mit ihrem Netz in die Tiefe zu ziehen.
Biographie von Ägir (Tabelle)
Kategorie | Details |
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Name | Ägir (auch Ægir, altisländisch „Meer“) |
Bezeichnung | Meeresriese / Gott des Meeres in der nordischen Mythologie |
Ehepartnerin | Rán (bekannt als gattin des ägir) |
Kinder | Neun Töchter (Personifikationen der Wellen) |
Alter | Zeitlos / mythisch (keine konkrete Jahreszahl überliefert) |
Größe/Höhe | Gigantisch, beschrieben als riesenhafter Meeresriese |
Wohnort | Halle/Palast auf dem Meeresgrund, wo er Götter bewirtet |
Besondere Rolle | Gastgeber der Götter, Brauer von magischem Bier, Symbol für das freundliche Gesicht des Meeres |
Symbole | Meer, Feste, Bierkessel |
Quellen | Prosa-Edda, Skáldskaparmál |
Kurzfassung: Das Wichtigste in 30 Sekunden
Gattin Des Ägir = Rán — die Frau von Ägir, Mutter der Wellen und Herrin über die Ertrunkenen.
Sie erscheint in den Edda-Texten und wird meist mit einem Netz und dem Sammeln von Ertrunkenen verbunden.
Wer sind Ägir und seine Gattin Des Ägir?
Ägir ist der Meeresriese / Meergott, der in den nordischen Quellen als Gastgeber der Götter und als Herrscher über das Meer beschrieben wird.
Seine Gattin, die Gattin Des Ägir, heißt Rán.
Rán steht für die heimtückische, fressende Seite des Meeres: sie sammelt mit einem Netz alles, was vom Meer verschlungen wurde.
Familie und Symbolik
Das Paar Ägir und Rán hat neun Töchter, die in der Überlieferung als Personifikationen verschiedener Wellen oder Meereserscheinungen gelten.
Die Familie zeigt zwei Seiten des Meeres: Ägir als gastfreundlichen, großzügigen Meereskönig (Bier, Feste), Rán als dunkle Macht, die Schiffe und Menschen verschlingt.
So wie die Töchter der gattin des ägir verschiedene Facetten des Meeres darstellen, zeigt auch Carolin Musiala in ihrer Karriere eindrucksvoll viele Seiten von Kreativität und Talent.

Woher wissen wir das?
Die wichtigsten Erwähnungen stammen aus den Eddas — vor allem aus der Prosa-Edda und speziell aus dem Abschnitt Skáldskaparmál, wo Ægir, Rán und ihre Töchter auftauchen. Wikipedia+1
Diese Texte wurden im 13. Jahrhundert überliefert und sind die Grundlage für das Wissen über viele nordische Gestalten.
Wichtige Eigenschaften der Gattin Des Ägir
- Netz als Symbol: Rán trägt ein Netz, mit dem sie Ertrunkene und Schätze einfängt.
- Verbindung zu Stürmen und Ertrunkenen: Sie steht für die tödliche, unberechenbare Macht des Meeres.
- Mutter der Wellen: Ihre Töchter sind poetische Namen für unterschiedliche Wellenformen.
Kurze Lesefassung: Drei klare Fakten
- Gattin Des Ägir = Rán.
- Sie und Ägir haben neun Töchter, personifizierte Wellen.
- Erwähnt in Prosa-Edda / Skáldskaparmál — wichtige altisländische Quellen.
Ein praktisches Bild
Stell dir das Meer als eine zweigesichtige Person vor: Ägir ist der freundliche Wirtswirt, der Gäste bewirtet; Rán, die Gattin Des Ägir, ist die stille Gestalt am Rande, die ein Netz bereithält. Zusammen bilden sie die Ambivalenz des Meeres — schön und nützlich, aber lebensgefährlich, wenn man seine Kraft unterschätzt.
Wie taucht Gattin Des Ägir heute auf?
In moderner Literatur, Fantasy und Popkultur (Romane, Spiele) wird Rán häufig als archetypische Meeresgöttin verwendet — manchmal gnädig, meist aber als Symbol für Verlust, Tiefe und das Unkontrollierbare.
Während Mythen wie die von gattin des ägir uns in die Vergangenheit führen, sorgen moderne Musiker wie DJ Ötzi für unvergessliche Stimmung im Hier und Jetzt.
Schnellübersicht / Bullet-Facts
- Name: Rán — die Gattin Des Ägir.
- Ehegatte: Ægir / Ägir (Meeresriese).
- Kinder: 9 Töchter (Wellen).
- Symbol: Netz, Ertrunkene, Stürme.
- Quellen: Prosa-Edda, Skáldskaparmál, ältere Lieder und Skaldendichtung.

Weiterführende Quellen
- Rán — Wikipedia (engl.). (Wikipedia)
- Ägir — Wikipedia (deutsch). (Wikipedia)
- Prose Edda — Wikipedia (engl.). (Wikipedia)
- Skáldskaparmál — Wikipedia (engl.). (Wikipedia)
- Nine Daughters of Ægir and Rán — Wikipedia (engl.). (Wikipedia)
Fragen, die Leser oft haben — und klare Antworten
1) War Rán böse?
Kurz: Nicht im modernen moralischen Sinn; sie verkörpert die zerstörerische Kraft des Meeres. In Erzählungen wirkt sie oft furchteinflößend, weil das Meer für Menschen lebensgefährlich sein kann.
2) Warum neun Töchter?
Zahlensymbolik: Neun gilt in der nordischen Mythologie oft als bedeutungsvoll. Die Töchter personifizieren verschiedene Wellenarten — ein poetisches Bild für die Vielfalt der See.
3) Gibt es Rituale gegen Rán/Ägir?
Historisch gaben Seeleute Opfer oder baten um Schutz vor dem Meer; die Quellen nennen Opfer und Aberglauben vor Seereisen. Das zeigt, wie sehr Menschen versuchten, das Unberechenbare zu beeinflussen.
4) Taucht Rán in moderner Kunst auf?
Ja — von Gedichten über Romane bis zu Videospielen wird die Figur als kraftvolles Symbol für Meer, Verlust und Geheimnis genutzt.
Abschließende Gedanken
Gattin Des Ägir ist kein bloßer Nebencharakter: Rán repräsentiert eine fundamentale menschliche Erfahrung — die Ehrfurcht vor der Tiefe und die Angst vor Verlust durch die Natur. Wer die alten Texte liest, merkt schnell: die Meeresgötter sind Metaphern für etwas, das bis heute relevant bleibt.