Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das eine entscheidende Rolle in verschiedenen Körperfunktionen spielt. Es existiert in zwei Hauptformen: Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Menachinon).
Funktionen von Vitamin K
Eine der bekanntesten Aufgaben von Vitamin K ist die Unterstützung der Blutgerinnung. Es wirkt als Coenzym für Enzyme, die für die Synthese von Proteinen verantwortlich sind, die bei der Blutgerinnung eine Rolle spielen.
Darüber hinaus ist Vitamin K für die Knochengesundheit von Bedeutung. Es ist an der Bildung von Osteocalcin beteiligt, einem Protein, das für die Knochenmineralisierung wichtig ist.

Quellen von Vitamin K
Vitamin K1 findet sich hauptsächlich in grünen Blattgemüsen wie Grünkohl, Spinat und Brokkoli. Vitamin K2 hingegen kommt in fermentierten Lebensmitteln und einigen tierischen Produkten vor.
Empfohlene Tageszufuhr
Die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin K variiert je nach Alter und Geschlecht. Für Erwachsene liegt sie bei etwa 70 Mikrogramm pro Tag.
Mangelerscheinungen
Ein Vitamin-K-Mangel ist selten, kann jedoch zu übermäßigen Blutungen führen. Personen mit bestimmten Erkrankungen oder solche, die bestimmte Medikamente einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für einen Mangel.
Supplementierung
In den meisten Fällen ist eine Supplementierung mit Vitamin K nicht erforderlich, da eine ausgewogene Ernährung ausreichend ist. Personen, die Blutverdünner einnehmen, sollten jedoch ihren Vitamin-K-Konsum überwachen und gegebenenfalls mit ihrem Arzt besprechen.

Fazit
Vitamin K ist ein essenzieller Nährstoff, der sowohl für die Blutgerinnung als auch für die Knochengesundheit unerlässlich ist. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend grünem Blattgemüse und fermentierten Lebensmitteln stellt sicher, dass der Körper genügend Vitamin K erhält.